Das Ziel einer Mitarbeit als Elternvertreter an der DEO, ist die Förderung einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Schülern und Eltern. Nur aus einem ständigen Dialog zwischen Lehrern, Eltern und Schülern können gegenseitige Bedürfnisse, Erwartungen, Unstimmigkeiten, aber auch Gemeinsamkeiten ermittelt und das jeweilige Handeln danach ausgerichtet werden. Aus einer gegenseitigen Wertschätzung und Offenheit kann sich ein Vertrauensverhältnis entwickeln, das es ermöglicht, offen über Probleme, Wünsche und neue Ideen zum Wohle unserer Kinder zu reden und gemeinsam an deren Bewältigung zu arbeiten. Uneinigkeiten zwischen einzelnen Eltern und Lehrern sollten möglichst zunächst im direkten Gespräch der Beteiligten zu lösen versucht werden. Wenn keine Einigung in Sicht ist, dann kann der Elternvertreter allerdings auf Wunsch vermitteln und eingreifen.
Die von EBR definierten Aufgaben des Klassenelternvertreters:
- Die Klassenelternvertreter vertreten ihre Klassenelternschaft gegenüber dem Klassenlehrer und den sonstigen Lehrern der Klasse. Die Klassenelternvertreter werden zwar aus den jeweiligen Programmen gewählt, sollen aber auch im Sinne des Begegnungsauftrages der DEO zusammenarbeiten, die Klasseneltern gemeinsam vertreten und sich bei allgemeinen Problemen als Ansprechpartner für alle verstehen. Nur bei programmspezifischen Problemen und Fragen vertreten die Klassenelternvertreter das jeweilige Programm.
- Die Klassenelternvertreter können unterstützend nach Absprache mit der Klassenleitung u.a. tätig werden:
- bei der Förderung der Unterrichtsbedingungen der Klasse
- bei der Verbesserung der Ausstattung der Klasse
- bei der Vorbereitung von Klassen- bzw. Schulveranstaltungen
- beim Führen einer Klassenkasse für klassenspezifische Ausgaben
- bei der Förderung des Begegnungscharakters der Schule
- bei der Förderung der Integrierung von neuen Eltern in die Elternschaft der Klasse (insbesondere neue Expat-Eltern tun sich oft schwer, sich in die Elternschaft zu integrieren und neue Bekanntschaften mit ägyptischen Familien zu knüpfen). Hier könnten in Abstimmung mit dem Klassenlehrer Klassentreffen besonders am Schuljahresanfang organisiert werden, damit sich Schüler, Eltern und Lehrer besser kennen lernen können
- Die Klassenelternvertreter sollten darauf achten private Probleme nicht mit allgemeinen Problemen der Klasse zu vermischen. Wenn sie in eigener Sache handeln, ist darauf zu achten, dies der Lehrkraft gegenüber deutlich zu machen, um nicht die Funktion als Klassenelternvertreter zu missbrauchen.
- Die Klassenelternvertreter informieren ihre Klassenelternschaft über die Aktivitäten des Stufenelternbeirats und verstehen sich als Bindeglied zwischen der Klassenelternschaft und dem Stufenelternbeirat.
Spezielle Anforderungen an der DEO:
- Treffen: Mindestens zweimal jährlich sollte eine Klassenelternversammlung (Elternabend) stattfinden. Der erste Elternabend zu Beginn des Schuljahres, üblicherweise vom Klassenlehrer einberufen, der zweite zu Beginn des
- Schulhalbjahres, von den Klassenelternvertretern in Kooperation mit dem Klassenlehrer. 2. Versammlungen des Elternbeirates: Die Klassenelternvertreter verpflichten sich an den Stufenelternversammlungen teilzunehmen sowie an den Versammlungen des Schulelternbeirats, sofern dieser dazu auffordert.
- Kommunikation: Eine Liste mit Emailadressen und den Mobilnummern der Eltern sollte gleich zu Schuljahresbeginn von den Klassenelternsprechern erstellt und an den Klassenlehrer und die Eltern weitergegeben werden. Die Klassenelternvertreter sollen die Informationen aus dem Elternbeirat an die Eltern möglichst in schriftlicher Form (Email) leiten. Dazu gehört, dass die vom EBR zugesandten Mitteilungen (Briefe, Dienstagsansagen, Protokolle, Termine etc) unbedingt weitergeleitet werden müssen.
- Unterstützung: Die Elternvertreter unterstützen den Elternbeirat bei Festen und Aktivitäten für die Schüler (z.B. als Aufsicht, Hilfe beim Verkauf von Essen und Getränken, beim abschließenden Aufräumen, beim Ticketverkauf etc.)