Digitalisierung

Konzept  „Bildung in einer digitalisierten Welt“

 

Präambel

Gemäß ihrem Leitbild erzieht die DEO-Kairo zu Dialog- und Konfliktfähigkeit, Zivilcourage und Verantwortungsbereitschaft für Gesellschaft und Umwelt. Sie vermittelt zeitgemäße Kenntnisse und eine zukunftsfähige Bildung. Sie fordert und fördert mit schülergerechten Unterrichts-  und Erziehungsmethoden.

Bildung in einer digitalisierten Welt

Unsere Gesellschaft ist durch die fortschreitende Digitalisierung tiefgreifenden Veränderungen unterworfen, von denen auch Schulen in vielfacher Hinsicht betroffen sind:

–          Die Schule unterstützt junge Menschen, sich in einer digitalisierten Welt zurechtzufinden, sie kritisch zu bewerten und aktiv mitzugestalten.

–          Die schulische Vorbereitung auf das Studium und den Arbeitsmarkt impliziert auch die Nutzung digitaler Medien.

–          Digitale Medien bieten neue Möglichkeiten für den Unterricht. Sie liefern neue didaktische und methodische Zugänge zu Unterrichtsinhalten, sie wirken auf viele Schülerinnen und Schüler motivierend und erlauben eine stärkere Differenzierung und individuelle Förderung.

–          Neue Aufgaben- und Prüfungsformate verwenden vermehrt digitale Medien.

–          Digitale Medien beinhalten Herausforderungen und Gefährdungen, für die unsere Schülerinnen und Schüler sensibilisiert und vorbereitet werden sollen.

In Deutschland begegnen Bund und Länder diesen neuen Herausforderungen mit Nachdruck. Mit dem Strategiepapier „Bildung in der digitalen Welt“  der Kultusministerkonferenz verpflichten sich die Bundesländer zur Umsetzung des dort beschriebenen Kompetenzrahmens.

Strategische Zielsetzung der DEO Kairo

Die DEO Kairo sieht sich der Bildung und Erziehung in einer digitalisierten Welt gemäß ihrem Leitbild verpflichtet. Hierzu definiert sie folgende Aufgabenbereiche unter Berücksichtigung der Vorgaben der KMK im Hinblick auf Digitalisierung:

1.       Ausgeglichene ganzheitliche Förderung. Kinder und Jugendliche sollen durch eine altersgemäße, möglichst breite ganzheitliche Förderung von Kreativität, Haptik, Motorik, sozialen und kommunikativen Kompetenzen gestärkt werden, um einen Ausgleich in einem zunehmend digitalisierten Umfeld zu schaffen.

2.       Suchtprävention und Vorbereitung auf die Gefahren des Internets, Datenschutz, Mobbing durch kritische und verantwortungsbewusste Nutzung von Medien.

3.       Weiterentwicklung von Lernprozessen und Unterricht durch digitale Medien und technologische Neuerungen.

4.       Vermittlung digitaler Kompetenzen für alle Schülerinnen und Schüler.

Dabei handelt es sich um sechs Kompetenzbereiche, die sowohl den technischen Umgang mit Medien als auch die Entwicklung psychosozialer und kritisch-analytischer Kompetenzen umfassen:

4.1   Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren im Sinne der Fähigkeit Informationen zu finden, zu strukturieren und zu bewerten sowie in einer nachhaltigen Form zu verarbeiten und zu speichern.

4.2   Kommunizieren und Kooperieren: Dabei geht es um die Kompetenz sich elektronisch auszutauschen, sich angemessene Umgangsformen anzueignen und in der digitalen Welt sozialisiert zu sein.

4.3   Produzieren und Präsentieren: Dies beinhaltet die Erstellung und Nutzung digitaler Produkte unter Berücksichtigung rechtlicher Vorgaben.

4.4     Schützen und sicher Agieren:

Die Schüler lernen ihre Privatsphäre in einer digitalen Umgebung sowie ihre Gesundheit und Umwelt zu schützen.

4.5   Problemlösen und Handeln: Hier geht es darum, technischen Problemen zu lösen, digitale Werkzeuge bedarfsgerecht einzusetzen und Grundprinzipien der digitalen Welt zu verstehen.

4.6   Analysieren und Reflektieren: In diesem Bereich geht es sowohl um die Analyse und Bewertung der Medien, als auch um deren soziale, politische und wirtschaftliche Wirkung.

Konzeptionelle Zielsetzung          

Förderung der Handlungskompetenz von Schülerinnen und Schülern in einer digitalisierten Welt durch

1.       Prävention  und Schutz vor Missbrauch im Bereich digitaler Medien

2.       Systematische Vermittlung digitaler Kompetenzen

3.       Verbesserung des Unterrichts und der Lernprozesse mit Hilfe digitaler Medien.

Maßnahmen:

Konzeptarbeit

– Mediencurriculum entwickeln für die verschiedenen Altersgruppen (Kindergarten, Grundschule, Sek I und II) und Fächer

–  Curriculum für technische Grundbildung entwickeln und seine integrative Umsetzung im Unterricht.

– Konzept für Suchtprävention, Datenschutz und Einbindung in Unterricht und soziales Lernen.

– Kommunikation mit Eltern und Verwaltungsbereich weiterentwickeln.

Fortbildung und Beratung

o   Schulung der Oberstufenlehrer in der Nutzung interaktiver digitaler Tafeln.

o   Schulung zu weiteren Aspekten digitaler Bildung nach Bedarf.

o   Fachschaften in Sek I und II erarbeiten ein Mediencurriculum.

o   Grundschule erarbeitet die Möglichkeiten einer  sinnvollen Integration digitaler Medien in den Unterricht zur Erfüllung der digitalen Grundbildung.

o   Medienbeauftragte Lehrkräfte als Multiplikatoren.

o   Elternberatung.

Hardwareausstattung

Bedarf wird nach Konzept festgestellt.

 

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