Internationale Jugendbegegnung in Hannover
Vom 28. Mai bis zum 2. Juni organisierte der Träger der DEO, die Deutsche Evangelische Gemeinde (DEG) Kairo, eine internationale Jugendbegegnung in Hannover, an der 25 DEO-Schüler und zwei Schüler anderer Schulen sowie 15 Teenager aus Hannover teilnahmen. Die Veranstaltung war darauf ausgelegt, kulturelle Brücken zu schlagen und Freundschaften über Grenzen hinweg zu fördern.
Nach der Ankunft in Hannover wurden die Teilnehmer herzlich von ihren Gastfamilien empfangen. Youssef Wahib sagt: „Die Gastfamilie war sehr nett und hat mich wie ein Teil ihrer Familie behandelt. Es war alles sehr gut organisiert.“ Bei einem gemeinsamen Grillfest mit anschließendem Fußballspiel kamen sich die ägyptischen und die deutschen Schüler schnell näher. In den folgenden zwei Tagen hatten die jungen Menschen die Möglichkeit, den Superintendenten aus Hannover zu treffen, den Turm der Marktkirche zu besteigen, die Tellkampfschule kennenzulernen, sowie auf der Leine Kanu zu fahren. Mike Zaher berichtet: „Die Fahrt nach Hannover war sehr faszinierend. Die Stadt mit all den Kirchen hat mir sehr gut gefallen, auch die Gastfamilie war sehr nett.“ Und der Teilnehmer Youssef Hanna beschreibt sein Erleben so: „Es war mein erstes Mal in Deutschland und es hat mir sehr gut gefallen. Die Häuser sind farbig und schön und alles war sehr gut organisiert.“
Nach dem Aufenthalt in den Gastfamilien ging es weiter mit dem Bus zum Landesjugendcamp, wo an diesem Wochenende 1000 Jugendliche zusammenkamen.
Julia Nachid berichtet: „In Hannover war es angenehm ruhig und das Camp war eine schöne, neue Erfahrung.“ Obwohl die Bedingungen durch beständigen Regen alles andere als komfortabel waren, kam die Gruppe der DEO schnell mit den jungen Menschen auf dem Camp in Kontakt. Julia Amin fasst zusammen: „Das Campen war eine tolle Erfahrung, auch wenn es ein bisschen kalt war. Es hat mir sehr viel Spaß in der Gemeinschaft gemacht.“
Zusammen wurde auf der großen Festwiese gebastelt, Jugger gespielt, bei alkoholfreien Cocktails der Glaube an Gott besprochen und gesungen und getanzt. Ein besonderer Höhepunkt des Camps waren die gemeinsamen Gottesdienste mit Band, Gebet und Beifall.
Als Fazit lässt sich festhalten: Die internationale Jugendbegegnung in Hannover war ein großer Erfolg. Die Teilnehmer kehrten mit neuen Freundschaften, wertvollen Erfahrungen und einem tieferen Verständnis für die eigene und die deutsche Kultur zurück. „Ich habe meine ägyptischen Mitschüler besser kennengelernt und viele neue Freunde gefunden. Wir haben auch eine tolle Kanufahrt gemacht“, fasst Hanna Plitzko zusammen. „Die Deutschen und Ägypter sind jetzt enger zusammengewachsen und wir sind richtig gute Freunde geworden.“, sagt Imanuel Laska.
Solche Begegnungen sind nicht nur für die persönliche Entwicklung der Jugendlichen von unschätzbarem Wert, sondern tragen auch zu einem friedlicheren und verständnisvolleren Miteinander in der Welt bei. Youssef Ewaida zieht sein Fazit: „Die Fahrt nach Hannover hat mir vieles beigebracht.“ Und Raef Daoud wünscht sich: „Im Camp hatten wir viel Spaß und haben viele Aktivitäten unternommen. Ich wünsche mir, dass wir so etwas noch einmal machen.“
Wir danken Herrn Pfarrer Plitzko für die hervorragende Organisation und geistliche Betreuung dieser Fahrt, bei der im christlichen Sinne Gemeinschaft und Nächstenliebe gelebt und erfahren wurde. Ebenso gilt unser herzlicher Dank unserem netten Begleiter Herrn Paul.
Teilnehmerkreis der Hannoverfahrt