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Erfolgreiche Brotaktion im Lepradorf in Abou Zabaal

Erfolgreiche Brotaktion im Lepradorf in Abou Zabaal

Erfolgreiche Brotaktion im Lepradorf in Abou Zabaal

Erfolgreiche Brotaktion im Lepradorf in Abou Zabaal
Erfolgreiche Brotaktion im Lepradorf in Abou Zabaal

Erfolgreiche Brotaktion im Lepradorf in Abou Zabaal

Am 23.4.2024 war es wieder Zeit für die Brotaktion an der DEO. Insgesamt 850 Päckchen wurden gespendet, die von den fleißigen Schülern der Klasse 5b im Anschluss an die Sammelaktion sortiert und zur Verteilung vorbereitet wurden. Am nächsten Tag machten sich die Schüler der Klasse 9c zusammen mit ihrer Lehrerin Frau Pinto-Ferreira, Frau Gomaa und Frau El-Saadi auf den Weg zum Lepradorf in Abou Zabaal, um dort die Päckchen sowie auch Handtücher, Seife und Tee an die dortigen Bewohner zu verteilen. Zudem hatten die Schüler des Lise-Meitner-Gymnasiums auch in diesem Jahr wieder Spenden für das Lepradorf gesammelt, die uns von Frau Beate Elsner, unserer ehemaligen Lehrerin, zugeschickt wurden. Davon konnten Lebensmittel für den Kindergarten besorgt werden, da für die ca. 100 Kinder dort täglich eine warme Mahlzeit zubereitet wird.

Die Schüler besuchten zunächst die Frauenabteilung und durften sich dort bei einem Rundgang in Begleitung von Herrn Milad und Herrn Magdy von der Organisation Caritas sowohl die Außenanlagen also auch einige Innenräume anschauen. Es wurden einige Fragen von unseren Schülern gestellt, besonders zu der Krankheit Lepra, der Ansteckungsgefahr und der Heilungschancen. Obwohl die Krankheit inzwischen heilbar ist, erkranken in Ägypten weiterhin noch Menschen an Lepra, meist begünstigt durch ein schwaches Immunsystem. Oft ignoriert oder zu spät behandelt, führt sie leider zu dauerhaften Behinderungen.

Nachdem wir unsere Päckchen auch in der Männerabteilung und der Krankenstation abgegeben hatten, ging es schließlich weiter zum Kindergarten, wo wir nach dem Verteilen der Päckchen und der gespendeten Kleidungsstücke auch etwas Zeit mit den Kindern verbrachten und mit ihnen redeten und sangen.

Für alle Beteiligten war es ein eindrucksvolles Erlebnis und viele der Schüler fühlten angesichts Krankheit und Armut große Dankbarkeit für ihr eigenes Leben und waren erleichtert, als es im Bus wieder zurück zur Schule ging – zurück zu ihrem gewohnten Umfeld.

Vielen Dank an alle Spender und Helfer, die diese Aktion möglich gemacht haben.

Hanna Hartmann

Sozialkomitee

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